Archiv - Berichte 2011

18. November 2011

Kreismitgliederversammlung

Am Donnerstag, den 17. November 2011 fand die wieder gut besuchte Herbst-KMV des GEW-Kreises Stade im Stadtteilhaus „Altländer Viertel“ in Stade statt.

 

Im Mittelpunkt stand ein aufschlussreiches Referat von Gundi Müller, neue Vorsitzende des Bezirksverbandes Lüneburg der GEW zum Thema „Perspektiven erfolgreicher GEW-Arbeit in den Kreisverbänden!“ Schwerpunkte waren dabei die inneren Strukturen der GEW (Mitgliederverwaltung und neue, E&W), die Tarifrunde 2012 und Perspektiven gewerkschaftlicher Arbeit. Anschließend fand eine Aussprache über das Referat statt.

 

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Personalratswahlen, die am 6. und 7. März 2012 stattfinden. Auf aussichtsreichen Listenplätzen für den Bezirks-Personalrat kandidieren dabei aus unserem Kreis Volker Pabst und Karina Krell (beide FG Oberschulen).

Ehrungen

Anlässlich der KMV wurden mehrere Kolleginnen und Kollegen für ihre langjährige Arbeit für den Kreisverband der GEW geehrt:

  • Renate Ahlers-Göbel für viele, viele Jahre engagierter Vorstandsarbeit im KV Stade und darüber hinaus.
  • Heike Mewes für jahrelange Mitarbeit im Redaktionsteam der „Kreisgazette“ GEWaktuell.
  • Rolf Heidenreich, der nach vielen Jahren im Kreis- und Landesvorstand den Kreis Stade verlässt und sich wieder in seiner alten Heimat niederlassen wird. Der GEW wird er sicherlich weiterhin als engagiertes Mitglied erhalten bleiben.
  • Inge Wild anlässlich ihres 90. Geburtstags/60-jährigen GEW-Mitgliedschaft.Volker hat die Kollegin besucht und die Glückwünsche des Kreisverbandes überbracht.
  • Klaus Böttcher, Peter Geiger, und Vicco Meyer (leider nicht anwesend) für 40-jährige GEW-Mitgliedschaft und Engagement im KV Stade.

Und zum guten Schluss: Klönschnack mit gemeinsamem Abendbrot in der Cafeteria des Stadtteilhauses – wie immer sehr lecker!

23. Oktober 2011

"Recht mit Füßen getreten"

Jörn Möller nimmt in einem Leserbrief Stellung zu einem Tageblatt-Bericht, der sich mit den Überlegungen des Kultusministers zu Förderschulen und Inklusion beschäftigt.

Hier der Leserbrief im Wortlaut, der am 18.10.2011 im BT erschien.

Leserbrief Jörn Möller
2011-10-18 Leserbrief Jörn Möller.pdf
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15. Oktober 2011

Seminartag in Stade

Am 13. Oktober hat der KV Stade den 6. GEW Seminartag für die Referendarinnen und Referendare der Studienseminare Stade, Cuxhaven und Verden im Stadeum ausgerichtet. Das Interesse an dieser Veranstaltung war riesengroß!

Seminartag in Stade
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03. Oktober 2011

Seminar im ABC Hüll

"Den Beruf der Lehrerin/des Lehrers lange, gesund und mit Freude ausüben - kann das gehen?"

Dieses Thema lockte am 30. September bei strahlendem Sonnenschein 20 Kolleginnen und Kollegen am Freitagnachmittag zum wunderschön gelegenen ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Drochtersen Hüll. Beim gemütlichen „Ankommenskaffee“ fanden die ersten „Wiedersehens- bzw. Kennlerngespräche“ statt. Anschließend führte Prof. Dr. Heinrich Dauber (Universität Kassel) in das Seminarthema ein. In vielen Übungsphasen wurde unterschiedlichen Fragestellungen zum Lehrerberuf variantenreich nachgegangen. Welche Bedeutung hat zum Beispiel die Geschwisterkonstellation für unsere sozialen Beziehungen? Bei der Erarbeitung dieser Kleingruppenarbeit hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessante Erkenntnisse und Handlungsweisen für sich, aber auch für ihr soziales Umfeld und den Lehrer/innenberuf gewinnen können.

 

Heinrich Dauber hat intensiv über die Gesundheit von Lehrer/innen geforscht und hat seine Ergebnisse zur Fragestellung: „Was macht Lehrerinnen und Lehrer krank, was hält sie gesund?“ eindrucksvoll dargestellt. Hier ist der Zusammenhang zwischen der Lehrer/innengesundheit und den verschiedenen Unterrichtsstilen auffällig. Es wurde angeregt und zum Teil kontrovers diskutiert: Das Thema Ressourcen war in den Gesprächen vorherrschend, die fehlenden, unterstützenden Mittel seitens der Politik für Schule im Allgemeinen, für die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte im Besonderen. Aber auch die sozialen und persönlichen Ressourcen einer jeden Person, die u.a. die Grundlage für eine stabile Lehrer/innengesundheit bilden, waren ein weiteres Schwerpunktthema. Immer wieder ließ Heinrich Dauber Achtsamkeitsübungen in das Seminar einfließen - angenehmes „Innehalten“, was meistens im Alltag zu kurz kommt. Nach diesem Seminar wird jedoch keiner der Teilnehmer/innen die „Nasenflügelübung“ vergessen haben...

Insgesamt war es eine anregende, interessante anderthalb-tägige Veranstaltung in einer sehr angenehmen Atmosphäre und jede/r konnte für sich Antworten finden, wie man „Den Beruf der Lehrerin/des Lehrers lange, gesund und mit Freude ausüben“- kann.

Britta Carstens-Hedemann

23. August 2011

Sommerfest in Stade

Das traditionellen Sommerfest des Kreises fand

am 20. August 2011 im "Schraders" in Stade statt und stand unter dem Motto:

"Wir feiern das Ende der Ferien, den Beginn des Schuljahres, die Gesamtschulen, die Gewerkschaftsarbeit und was ihr persönlich zu feiern habt ... mit Essen und Trinken und Plaudern und was sich sonst so ergibt."

Hier ein paar Fotos von dem gelungenen Abend:


08. Juli 2011

Spätere Lernrückstände vermeiden

Am 18. Juni erschien eine Anzeige der FDP-Kreistagsfraktion zur Schulanmeldung unter der Überschrift "Spätere Lernrückstände vermeiden". Stefan von Writsch hat sich dazu Gedanken gemacht und einen Leserbrief geschrieben, der auch im Tageblatt veröffentlicht wurde:

Leserbrief 2011-07.pdf
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05. Juli 2011

Kommentar zur Tageblatt-Serie

"Die unverstandenen Kinder"

Seit einigen Wochen erscheint im Buxtehuder- und Stader-Tagerblatt die Serie "Die unverstandenen Kinder" über Schüler/innen, die in der Schule gescheitert sind. Dabei wird häufig der Vorwurf erhoben, dass sich die Schulen nicht ausreichend um die Problematik gekümmert hätten. Volker Pabst bezieht in seinem Kommentar im Namen des Kreisvorstands Stellung zu diesen Berichten. Das Tageblatt hat am 05. Juli einen Ausschnitt daraus veröffentlicht:

Auch Volker Pabst, Kreisvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, sprang für seine Kolleginnen und Kollegen in die Bresche: "Viele machen ihre Arbeit gründlich und professionell - in ihrem Engagement gehen sie oftmals weit über das hinaus, was von ihnen einzufordern ist. Die pädagogische Qualität, die an den Schulen angetroffen wird, ist auch abhängig davon, wie die personellen und materiellen Rahmenbedingungen sind. Die GEW hat sich stets für eine gute Lehrerausbildung eingesetzt und fordert eine bessere Versorgung der Schulen mit qualifiziertem Personal."

Den vollständigen Wortlaut der Stellungnahme findet ihr hier:

Vollständiger Kommentar von Volker Pabst zum Tageblatt-Bericht
Kommentar Serie ST.pdf
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22. Juni 2011

Ein großer Erfolg für die Gewerkschaften

Der 03. März in Bremen

Und dann? Eine fixe Einigung. Oder: Ein schneller Kotau aus Angst vor der eigenen Courage!??

Dritter Dritter Zwanzig-Elf. Ein Datum , das nach Erfolg riecht, oder? Nun gut, am Vorabend des großen Bremer Tages hatte noch niemand so recht an solche Zahlen geglaubt… .

 

„ Zweieinhalbtausend!?!“ raunzte ich am Nachmittag des 2. März einer Kollegin, die es wissen sollte, zu. „Nee, wenns die Hälfte wird, können wir froh sein!“ war die etwas zaghafte Antwort…. .

 

Immerhin. Von Stade fuhren zwei   g- r- o- ß- e Busse los, voll mit ver.di –Kolleginnen und Kollegen in zünftigen Telekom-Montagejacken oder dem grünen outfit der Polizeigewerkschaft GdP - und der aktionsbereiten Garde des GEW-Kreisverbandes. In wunderbarer Geschlossenheit wieder mit dabei: Die „kampferprobte“ Gruppe der Förderschule in Ottenbeck. Um halb neun gings los, schon um 10 war Bremen in Sicht. Unterwegs schmeckten die hervorragenden Brötchen , Kaffee und Tee des „Caterers“ Bäckerei Kalthoff aus dem Salinenweg.

 

Brav angemeldet bei den Bremer Kolleginnen und Kollegen im Streikbus, gut ausgestattet mit Vuvuzelas, Rasseln, Fahnen und Transparenten ging es vom Bahnhof vorbei am Sitz der Bremer Finanzsenatorin - einer Grünen, die ernsthaft erwägt, dass Bremen aus der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ausschwenkt, um vor Ort zu Billigabschlüssen zu kommen (!) – zum Marktplatz. In Kurven, Abbiegungen, an Plätzen und Kreuzungen, wo man sich umschauen konnte, wollten wir unseren Augen nicht trauen…Unübersehbar die Menschenreihen, Meere von Fahnen, ohrenbetäubender Lärm: Es waren so um die 12.000 Demonstranten und Streikende!! Ja konnte das denn wahr sein…???!!

 

Neben dem Roland lauschten wir den kämpferischen Reden der Funktionäre – und genossen so ganz nebenbei die aus dem Dunst hervorlugende Sonne...Morgens waren wir nämlich bei minus drei Grad losgefahren, und am Treffpunkt Bürgerweide wars noch klapperkalt. Das Skandieren der Streiksprüche ging dann auch lockerer…:

 

„Wir brauchen…MEHR GELD!“

„Wir machen das! – WER SONST?“

 

Möllring und Co können sich warm anziehen, wenn sie es wieder wagen , uns mit Null-Angeboten zu kommen!

 

€ 50 Sockelbetrag, 3 % mehr, ein vernünftiges Altersteilzeitmodell und eine passable Entgeltordnung: Das ist nun wahrlich nicht zu viel verlangt, oder?

So eine euphorische Einschätzung der Streikbewegung vom Frühjahr. Und was passierte dann? Eine ganz schnelle Einigung – sogleich nach dem ersten, mickrigen Angebot der Arbeitgeberseite. Was beinhaltete diese? Eine magere Anhebung der Löhne und Gehälter, überhaupt kein Einlassen auf eine dringend notwendige Entgeltordnung für die Lehrkräfte – und eine Altersteilzeitregelung für Angestellte blieb – gnädigerweise, man glaubt es kaum…! – den Verhandlungen auf Länderseite überlassen – auch einige Monate danach tut sich hier – wen wundert’s …..   nichts!!.

 

Die Mobilisierbarkeit unserer Mitglieder wird durch ein solches Einknicken einer wahrlich harten Prüfung unterzogen!!

Volker Pabst

07. Mai 2011

1. Mai in Stade

Wie in jedem Jahr war der GEW-Kreisverband während der Maikundgebung auf dem Stader Fischmarkt mit einem eigenen Stand vertreten.

Hier der Bericht des BT/ST über die Veranstaltung:

Höcker fordert faire Löhne 3.pdf
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30. März 2011

„Es waren zwei Königskinder“

Das Volksbegehren-Straßentheater der IGS-Langenhagen war auf Einladung der GEW in Buxtehude

Gleich viermal trug die Theatergruppe ihr Stück am Samstag, 26. April während der Marktzeit in der Fußgängerzone vor, zunächst am Geesttor, dann vor dem Buxtehuder Rathaus.

 

„Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb. Sie konnten zusammen nicht kommen, weil keine Zeit ihnen blieb“: Mit einem sehr emotionalen, fesselnden Straßentheater thematisierten Schülerinnen und Schüler der IGS Langenhagen das, was ihrer Erfahrung nach passiert, wenn nur noch Leistung, Effizienz und Tempo in den Blick genommen werden. Aus Lernen, miteinander Reden und Spielen in Gemeinsamkeit wird ein Marsch ohne Blick nach rechts oder links, wird der eiskalte Wettbewerb, bei dem die Ellbogen die Hauptrolle übernahmen.

 

„Stopp!“, hallte es dann irgendwann über den Rathausplatz, „so kann das doch nicht weitergehen!“

 

Im Zuge dieser Veranstaltung konnten noch einmal von den engagierten Schülerinnen und Schülern und den anwesenden GEW-Mitgliedern viele Unterschriften für das Volksbegehren „Für eine bessere Schule“ gesammelt werden. Außerdem nutzte die „IGS Buxtehude“ die Gelegenheit, sich der Buxtehuder Öffentlichkeit vorzustellen.

28. März 2011

Kreismitgliederversammlung

Am Donnerstag, den 24. März 2011 fand die gut besuchte diesjährige Mitglieder-Jahreshauptversammlung des GEW-Kreises Stade in Viebrocks Gasthaus in Rutenbek statt.
 
Im Mittelpunkt stand ein interessantes und – wie nicht anders zu erwarten – sehr engagiert vorgetragenes Referat von Annegret Sloot, Ehrenvorsitzende des Bezirksverbandes Lüneburg der GEW zum Thema „Gleiche Bildungschancen für alle garantieren: Für den Erhalt und Ausbau des staatlichen Schulsystems!“


Wer Annegrets Referat nachlesen möchte, kann dieses direkt von ihr bekommen!

Referentin Annegret Sloot
Referentin Annegret Sloot

Nach der lebhaften Aussprache dankte Volker Pabst Annegret im Namen „ihres Kreisverbandes“ für ihr langjähriges Engagement als Vorsitzende des Bezirksverbandes Lüneburg (Das „Abschiedsgeschenk“ war schon auf der BDK in Buchholz überreicht worden!).

Danke, Annegret!
Danke, Annegret!

Die anstehenden Wahlen brachten folgende Ergebnisse:

1. Vorsitzender
Volker Pabst
Schatzmeister Stefan v. Writsch
Schriftführer Jürgen Kotisa

Dem Geschäftsführenden Vorstand des Kreisverbandes Stade gehören weiterhin Britta Carstens als Stellvertretende Vorsitzende und Heidi Geiger als Schriftführerin an.

 

Zum neuen Kassenprüfer wurde Peter Geiger gewählt, die Delegierten des Kreises für die LDK sind: Volker Pabst, Britta Carstens und Rolf Heidenreich (Ersatz: Joachim Lübbecke).

 

Und zum guten Schluss: Klönschnack mit gemeinsamem Abendbrot.

14. Februar 2011

Nachweihnachtliche Kreisvorstandssitzung

„Weihnachtsgans“ stand nicht mehr auf der Tagesordnung!

Dank an Peter Kruse für die jahrelange (Mit)Gestaltung der „gew-aktuell“ durch den 1. Vorsitzenden Volker Pabst. Durch seine Illustrationen hat Peter unserer Kreiszeitung ein unverwechselbares Gesicht gegeben. Wer sich noch einmal daran erfreuen möchte, sollte unter der Seite „GEWaktuell“ nachschlagen.

BT vom 5. Februar 2011 - Nachrichten

Rätsel Schule

GEW-Vorsitzender zur Oberschule Buxtehude. Für Volker Pabst ist es ein Rätsel, warum nach Vorstellungen der Niedersächsischen Landesregierung eine vierzügige Integrierte Gesamtschule (IGS) nicht funktionieren soll, eine dreizügige Oberschule aber sehr wohl. Während eines Vortrags bei den Linken in Buxtehude machte der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) keinen Hehl daraus, dass er der von CDU und FDP vorangetriebenen Oberschule skeptisch gegenübersteht. Letztlich solle damit nur das überholte dreigliedrige Schulsystem zementiert werden. Mit Neid schaue er auf skandinavische Länder, in denen das gemeinsame Lernen Standard und die bundesdeutschen Systemdiskussionen völlig unbekannt seien. Dort könnten sich alle auf die Bildung der Schüler konzentrieren. In Deutschland habe selbst er „den Überblick verloren“.


Bemerkenswert sei auch, dass die Regierung „durch die Hintertür“ wesentliche Elemente der angeblich gescheiterten und dann abgeschafften Orientierungsstufe wieder einführe. Pabst bezweifelt, dass das Schulsterben auf dem Land mit einer Oberschule mit 44 Schülern pro Jahrgang ausgebremst werden kann: „Das wird die demografische Entwicklung nicht verhindern.“ Gerade bei Oberschulen mit gymnasialem Zweig bestehe ständig die Gefahr, dass in den Nachfolgejahrgängen nicht genug Schüler angemeldet werden. Deshalb fordere die GEW, die Mindestzügigkeit für eine IGS auf vier herabzusetzen, andere Schulformen nicht zu benachteiligen und das Abi nach zwölf Schuljahren wieder abzuschaffen. (rsu)

28. Januar 2011

Pressemitteilung zur Oberschule

Die Kreisvorsitzenden Renate Ahlers-Goebel und Volker Pabst haben Stellung bezogen zu den Vorstellungen des Niedersächsischen Kultusministeriums zur Oberschule.

 

Hier die Pressemitteilung zum Nachlesen.

Pressemitteilung gew std.pdf
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